Astrophysiker der University of Central Lancashire im Vereinigten Königreich haben herausgefunden, dass Planeten unmittelbar nach ihrer Entstehung eine abgeflachte Form haben können und nicht, wie bisher angenommen, kugelförmig sind. Dies geht aus einer auf dem Preprint-Server arXiv veröffentlichten Arbeit hervor.
Experten führten Computersimulationen durch, um die Form von Protoplaneten in Übereinstimmung mit der Theorie der Scheibeninstabilität zu bestimmen, die besagt, dass junge Planeten in kurzen Zeiträumen als Ergebnis des Zusammenbruchs großer Scheiben aus dichtem Gas entstehen, die junge Sterne umkreisen.
Das Team bestimmte die theoretischen Eigenschaften der Planeten, verglich sie mit realen Beobachtungen und untersuchte den Entstehungsmechanismus von Gasriesenplaneten. Die Astronomen konzentrierten sich auf die Form junger Planeten und darauf, wie diese Planeten zu Gasriesen heranwachsen können. Dabei wurden verschiedene physikalische Bedingungen, wie Umgebungstemperatur und Gasdichte, berücksichtigt.